Aminosäuren
Aminosäuren sind deine wahren Helfer beim Muskelaufbau und einer einwandfreien Fitness!
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Weitere Informationen zum Thema "Aminosäuren"
- Was sind Aminosäuren?
- Aminosäure - unverzichtbar für Deinen Körper
- Verdauung und Bereitstellung von Energie
- Bildung von Zellen und Körpergewebe
- Aminosäuren als Neurotransmitter
- Förderung der Durchblutung und Wundheilung
- Ausschüttung von Hormonen
- Instandhaltung des Immunsystems
- Verschiedene Arten von Aminosäuren
- Essentielle Aminosäuren
- Semi-essentielle Aminosäuren
- Nicht essentielle Aminosäuren
- Aminosäuren stehen bei Sportlern hoch im Kurs
- Hol das Beste aus Dir heraus - mit der hohen Wirksamkeit von Aminosäuren
- Verfügbarkeit und Aufnahme von Aminosäuren
- Fazit
Was sind Aminosäuren?
Aminosäuren sind die Bestandteile, aus denen sich Proteine zusammensetzen. Mittlerweile sind 200 verschiedene Arten bekannt. Relevant sind meistens jedoch nur die proteinogenen Aminosäuren, welche maßgeblich am Stoffwechsel beteiligt sind. Obwohl beteiligt wahrscheinlich der falsche Ausdruck ist, denn Aminosäuren übernehmen fast alle wichtigen Funktionen für Deinen Stoffwechsel. Unter anderem bilden sie die Vorstufe Deiner Hormone und Neurotransmitter, weil sie im Gegensatz zu Fetten und Kohlenhydraten aus Stickstoff bestehen, sind sie in der Lage, Muskeln und Gewebe zu bilden.
Aminsoäuren - unverzichtbar für Deinen Körper
Die Liste der Funktionen, die die wertvollen Nahrungsbestandteile in Deinem Organismus ausführen, ist schier endlos. Hier findest Du die wichtigsten Aufgaben, ohne die Du nicht lebensfähig wärst:
Verdauung und Bereitstellung von Energie
Um optimal zu funktionieren, benötigt Dein Körper Energie. Diese gewinnt er aus reichhaltiger Nahrung. Doch es genügt nicht, einfach zu essen, die Nahrungsbestandteile müssen im Verdauungstrakt aufgespalten werden, um in den Blutkreislauf gelangen zu können. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße liegen in Ketten vor, die im Magen und Darm von Enzymen zerteilt werden. Aminosäure dient der Aktivierung jener Enzyme und macht somit den Energiegewinn aus Lebensmitteln erst möglich.
Bildung von Zellen und Körpergewebe
Außerdem regen Aminosäuren die Erneuerung Deiner Zellen an. Da sowohl Haut, Haare, Fingernägel als auch Organe, Muskeln und Bindegewebe aus Zellen bestehen, wirken die Protein Bausteine wie eine Verjüngungskur. Abgestorbenes Zellgewebe wird durch neues ersetzt und hält Dich somit fit und Deine Haut geschmeidig. Da sich immer wieder neues Gewebe bildet, wird der Alterungsprozess merklich verlangsamt. Außerdem fördern sie gleichzeitig Dein Wachstum.
Aminosäuren als Neurotransmitter
Nicht nur beim Sport kann Reaktionsschnelligkeit den entscheidenden Unterschied machen. Ständig bist Du diversen Impulsen Deiner Umwelt ausgesetzt. In jedem Augenblick nimmt Dein Gehirn viele tausende Reize wahr. Die meisten registrierst Du gar nicht, weil Dein Gedächtnis sie als unwichtig empfindet. Erregt aber etwas Deine Aufmerksamkeit, sendet Dein Gehirn die Information über Deine Nervenbahnen an das entsprechende Körperteil. Du kannst auf die Wahrnehmung reagieren. An diesem Vorgang sind hunderte von Aminosäuren beteiligt, die die Order Deines Gehirns als Neurotransmitter weiterleiten. Ohne sie würden wichtige Reflexe ausbleiben, die Dich vor Gefahren schützen.
Förderung der Durchblutung und Wundheilung
Des Weiteren bilden einige Aminosäuren Hämoglobin, also Blutkörperchen, die Sauerstoff durch Deinen Körper transportieren. Da sich Dein Blutfluss insgesamt verbessert, beschleunigt sich auch die Wundheilung.
Ausschüttung von Hormonen
Du bist so glücklich, dass Du die ganze Welt umarmen könntest? Bedank Dich bei den Aminosäuren, die dieses Gefühl in Dir auslösen. Nur durch ihre Eigenschaft schüttet Dein Körper emotionale Signale aus. Das gilt ebenso für Glücksmomente wie auch für Stresssituationen. Nicht zu vergessen sind die Geschlechtshormone. Bei Männern bewirken die Substanzen eine Potenzsteigerung, bei Frauen regulieren sie den Menstruationszyklus.
Instandhaltung des Immunsystems
Neben Neurotransmittern und Proteinen bilden sich auch Antikörper aus einer Aminosäure. Diese töten krankheitserregende Keime in Deinem Körper ab und erhalten somit Deine Gesundheit aufrecht.
Verschiedene Arten von Aminosäuren
Man unterscheidet drei verschiedene Arten einer Aminosäuren. Grundlegend für die Unterteilung ist die Fähigkeit Deines Körpers, sie eigenständig zu bilden oder über die Nahrung aufzunehmen.
Essentielle Aminosäuren
Eine essentielle Aminosäure kann Dein Körper nicht selbstständig bilden. Zum Glück sind die Eiweiß-Bausteine jedoch in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, sodass es Dir mit einer abwechslungsreichen Ernährung gelingt, Deinen Bedarf zu decken. Achte aber auf Ausgewogenheit, denn sobald Du die Zufuhr einer essentiellen Aminosäure vernachlässigst, wir das entsprechende Hormon nicht mehr gebildet. Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:
Histidin
Isoleucin
Leucin
lLysin
Methionin
Phenylalanin
Threonin
Tryptophan
und Valin
Semi-essentielle Aminosäuren
Die semi-essentiellen Säuren kann Dein Körper dagegen teilweise als Synthese aus einer anderen Aminosäure bilden. Jedoch ist diese Fähigkeit abhängig vom Alter, Deiner körperlichen Aktivität sowie möglichen Krankheiten. Ein Neugeborenes benötigt beispielsweise eine andere Ernährung, um den Bedarf zu decken, als ein Mensch in Deinem Alter. Zu den semi-essentiellen Säuren zählen:
Arginin
Asparagin
Cystein
Glutamin
Glycin
Prolin
und Tyrosin
Nicht essentielle Aminosäuren
Letztendlich gibt es noch die nicht-essentiellen Aminosäuren, welche Dein Körper eigenständig produziert. Jedoch geschieht dieser Prozess auch nicht ganz von allein. Wichtig, für die Produktion ist eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen. Zu den nicht-essentiellen Säuren zählen:
Alanin
Asparaginsäure
Glutaminsäure
und Serin
Aminosäuren stehen bei Sportlern hoch im Kurs
Woran denkst Du bei dem Begriff Proteine zuerst? Bestimmt an Bodybuilding, Muskelaufbau und Sport. Dazu hast Du auch allen Grund, denn kein anderer Stoff ist bei körperlicher Aktivität so entscheidend wie Eiweiße. Nun hast Du bereits gelernt, dass Aminosäuren die Grundbausteine der Proteine sind. Deshalb schwören Sportler auf die Einnahme, sei es durch die normale Ernährung, aber auch durch Supplements. Vor allem BCCA (setzt sich aus Leucin, Isoleucin und Valin zusammen), Arginin und Glutamin sind diesbezüglich sehr gefragt. Alle drei Proteinbausteine helfen Dir dabei:
- mehr Muskelmasse aufzubauen, indem sie Dein Muskelvolumen vergrößern
- die Blutzirkulation zu verbessern, sodass mehr Sauerstoff durch Deinen Körper transportiert wird
- die Regeneration zu verkürzen
- Deinen Körper vor Muskelabbau zu schützen
Aber wie wird dieser Effekt hervorgerufen? Ganz klar, ohne Energie sinkt Deine Leistungsfähigkeit auf Null. Dein Körper benötigt demnach eine Quelle, aus der er die nötige Kraft beziehen kann. Nimmst Du Supplements zu Dir, verhinderst Du, dass der Organismus Deine Muskeln abbaut, um ihre Bausteine für die Energiegewinnung zu nutzen. Stattdessen bedient er sich an Deinen Fettreserven, sodass gleich ein doppelter Nutzen entsteht. Mit der Zufuhr von Proteinen förderst Du gleichzeitig den Fettabbau. Außerdem liegen die Aminosäuren in Supplements sofort als zweikettige Substanzen vor. Sie müssen im Verdauungstrakt nicht erst aufgespalten werden, sondern können direkt ins Blut aufgenommen werden.
Zudem machen Supplements schneller fit. Bei hoher Belastung dehnt sich Deine Muskulatur aus. Es entstehen mikroskopisch kleine Risse, die für den anschließenden Muskelkater verantwortlich sind. Experten raten dazu, in diesem Zustand eine Trainingspause einzulegen, um diese Risse nicht zu strapazieren. Im schlimmsten Fall weiten sie sich zu einem Muskelfaserriss aus. Proteinreiche Nahrungsergänzungsmittel setzen jedoch direkt an diesen winzigen Verletzungen an und liefern wichtige Bausteine, die die Heilung beschleunigen. Somit bist Du schneller wieder fit und einsatzfähig.
Hol das Beste aus Dir heraus - mit der hohen Wirksamkeit von Aminosäuren
Kraftsport ist nicht Dein Ding? Du liebst es dagegen Dich beim Joggen, Radfahren oder Schwimmen auszupowern? Die Schlussfolgerung, die Einnahme eines Aminosäuren-Supplements sei unnütz, da bei Deiner Sportart der Muskelaufbau nicht im Vordergrund steht, ist ein Trugschluss. Auch Ausdauersportler ziehen hohen Profit aus den Eiweißbausteinen. Wenn Du auf die richtige Aminosäure, nämlich L-Carnitin setzt, verkürzt Du Deine Regenerationsphase und kannst öfter und effektiver trainieren. Außerdem fördern Aminosäuren Deine Durchblutung. Das bedeutet, es wird mehr Sauerstoff zu Deinen Muskeln transportiert. Du bekommst mehr Kondition und bist nicht so schnell aus der Puste.
Verfügbarkeit und Aufnahme von Aminosäuren
Nun hast Du gelernt, dass Du die sogenannten essentiellen Aminosäuren über Deine Nahrung aufnehmen musst. Dabei solltest Du wissen, dass nicht jedes Lebensmittel mit einem hohen Eiweißgehalt automatisch sehr viele Proteine liefert. Entscheidend ist vor allem die biologische Verfügbarkeit der jeweiligen Aminosäure. Dieser Begriff beschreibt den Wert, den Dein Stoffwechsel tatsächlich verwerten kann. Am besten eignen sich Milchprodukte für eine ausreichende Versorgung, denn das Molkeprotein ist das Eiweiß mit der höchsten biologischen Wertigkeit. Jedoch ist eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig, da es vor allem Vitamine und Mineralstoffe sind, die die Aufnahme der Proteine ermöglichen. Hier ein paar empfehlenswerte Lebensmittel, die Dir eine hohe biologische Wertigkeit von Aminosäuren versprechen:
Molkenprotein (104-110)
Vollei (100)
Kartoffeln (98-100)
Rindfleisch (92)
Thunfisch (92)
Kuhmilch (88)
Edamer (85)
Schweinefleisch (85)
Beachte überdies, dass viele Aminosäuren hitzeempfindlich sind. Das bedeutet, sie gehen beim Aufkochen verloren. Am besten Du genießt daher oft Rohkost und kurz angebratene Speisen, um den vollen Gehalt an Aminosäuren auszuschöpfen. Mit natürlichen Lebensmitteln gelingt es Dir zwar, Deinen Tagesbedarf an Aminosäuren zu decken, gerade als Leistungssportler brauchen Deine Muskeln für ihr Wachstum aber eine erhöhte Zufuhr. In diesem Fall machen hoch dosierte Supplements Sinn, die Du zusätzlich zu Deiner gesunden Ernährung einnimmst.
Fazit
Aminosäuren sind lebenswichtige Proteinbausteine, die an allen Prozessen des Stoffwechsels beteiligt sind. Insbesondere für Sportler spielen sie auch beim Muskelaufbau eine entscheidende Rolle. Man unterscheidet drei Gruppen von Aminosäuren: die essentiellen, die semi-essentiellen und die nicht-essentiellen Aminosäuren. Erst genannte kann Dein Körper nicht eigenständig bilden. Du musst sie über die Nahrung zuführen. Je nach biologischer Wertigkeit sind manche Lebensmittel mehr oder weniger für diesen Zweck geeignet. Am effektivsten ist die zusätzliche Einnahme von Aminosäuren-Supplements. Mit einer ausreichenden Zufuhr erhältst Du nicht nur Deine Gesundheit, sondern steigerst auch Deine sportliche Leistungsfähigkeit. Aminosäuren fördern unter anderem das Muskelwachstum, verkürzen die Regenerationsphase und helfen überdies, Körperfett abzubauen.